Beeindruckendes Resümee nach den Finals 2025: Dresden setzt neue Maßstäbe
Dresden – Von Donnerstag bis Sonntag stand ganz Deutschland im Zeichen des Sports, denn die Aufmerksamkeit richtete sich auf Dresden: Dort fanden die "Finals" statt, ein Sportereignis, das die Deutschen Meisterschaften in 20 Disziplinen an einem Ort vereinte.
Ob traditionelle Sportarten wie Leichtathletik, Rudern, Gerätturnen, Faustball und Kanu oder moderne Trendsportarten wie 3x3-Basketball, Coastal Rowing und Stand-up-Paddling – in der ganzen Stadt wurde ein vielfältiges Programm geboten.
Für Euch haben wir live vom Event im Blog berichtet.
Welch ein Wochenende liegt hinter Dresden: Die Finals lockten mit ihren 20 Sportarten zahlreiche Zuschauer an, und gemeinsam mit rund 250.000 Besuchern sorgten die Athletinnen und Athleten für eine mitreißende Atmosphäre.
„Fantastische Stimmung“, schwärmten die Leichtathleten. Allein im Heinz-Steyer-Stadion verfolgten an den vier Tagen 31.320 Fans die Wettkämpfe. „Die Zuschauer waren diesmal der beste deutsche Meister. Die Atmosphäre erinnerte an internationale Großveranstaltungen“, zeigte sich DLV-Vorstand Idriss Gonschinska (56) begeistert. „Es gab viele spannende Entscheidungen.“
Auch Hagen Boßdorf (60), Geschäftsführer der Finals-GmbH, zeigte sich zufrieden mit dem Standort Dresden: „Ich habe viele glückliche Gesichter gesehen“, so Boßdorf. „Die TV-Quoten erreichten Rekordwerte. Die Verbände bieten wirklich erstklassigen Sport. Die Emotionen der Athleten – Freude über Siege, Enttäuschung bei Niederlagen – sind spürbar. Man merkt, dass es hier um viel geht.“
Das Ziel, die Stadt mit ihren Wahrzeichen wie der Semperoper und Frauenkirche ins Rampenlicht zu rücken, sei gelungen: „Die Bilder, die Dresden deutschlandweit vermittelt hat, sind großartig. Dresden hat einen Maßstab gesetzt, den wir so schnell nicht vergessen werden.“
Vier Tage voller Sport in Dresden – Oberbürgermeister Dirk Hilbert zeigte sich gefragt nach seiner Zufriedenheit: „Überhaupt nicht.“ Dabei konnte er sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Spaß beiseite, die Stimmung in der Stadt ist einfach grandios.“
Hilbert besuchte zahlreiche Sportstätten, sah zufriedene Athletinnen und Athleten sowie hervorragende Leistungen. „Die Atmosphäre war einzigartig. Wir schätzen, dass rund 250.000 Besucher an den vier Tagen an den Austragungsorten waren.“
Am meisten beeindruckt hat den 53-Jährigen das Fechten: „Die Leidenschaft der Sportler und die Präzision der Kampfrichter sind bemerkenswert“, erläuterte Hilbert.
Die Frage, wann die Finals erneut in Dresden stattfinden, beantwortete der OB so: „Zwar übergeben wir jetzt den Staffelstab an Hannover, doch von Anfang an war klar, dass wir die Veranstaltung mit einer gewissen Regelmäßigkeit ausrichten wollen. Die Bewährungsprobe haben wir erfolgreich gemeistert. Einen jährlichen Rhythmus streben wir nicht an, aber alle fünf Jahre wäre ein hervorragendes Ziel.“
Den Abschluss der Finals bildeten die Deutschen Meisterschaften im Trampolinturnen: Bei den Herren siegte Caio Lauxtermann aus Bad Kreuznach mit 59,07 Punkten, bei den Damen sicherte sich Aileen Rösler (ebenfalls MTV Bad Kreuznach) mit 53,27 Punkten den Titel.
Damit sind die Finals 2025 in Dresden offiziell beendet – vier Tage voller Spannung und Emotionen liegen hinter uns.
600 Zuschauer verfolgten den überraschenden, aber verdienten Triumph der Birdgang Freiburg im 3x3-Basketball. Viele weitere Hundert Fans konnten auf dem Neumarkt nicht mehr auf die Tribünen rund um das Spielfeld gelangen.
„Der Wahnsinn. Die Stimmung war durchgehend fantastisch, der Platz immer voller Fans. Man wurde ununterbrochen angefeuert. Es war ein absolutes Gänsehaut-Feeling, hier zu spielen“, berichtete Britta Daub nach dem 18:10-Finalsieg gegen Cross Cross Pass.
Die 26-Jährige erzielte fünf Punkte, hob aber die Teamleistung hervor: „Wir haben als Einheit gespielt. Unsere Verteidigung war exzellent – vermutlich haben wir im Turnier die wenigsten Punkte zugelassen.“
Die starke Abwehr sicherte zunächst den Einzug ins Finale gegen die Baskets Bonn mit Olympiasiegerin Elisa Mevius und brachte anschließend einen souveränen, nie gefährdeten Sieg.
„Im 3x3 hängt viel von der Tagesform ab. Wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt. Wenn man dann die anderen schlägt, hat man den Titel definitiv verdient“, bilanzierte Daub selbstbewusst als neue Deutsche Meisterin.
Der Hamburger Lucas Ansah-Peprah ist der schnellste Läufer über 200 Meter! Mit persönlicher Bestzeit von 20,43 Sekunden krönte er sich einen Tag nach seiner Bronzemedaille über 100 Meter erstmals zum Deutschen Meister.
Auch die Zweit- und Drittplatzierten erzielten persönliche Bestleistungen: Max Husemann (Hildesheim, 20,58 Sekunden) und Benedikt Thomas Wallstein (Chemnitz, 20,66 Sekunden) waren noch nie schneller.
Favoritin Malaika Mihambo triumphiert erneut! Zum achten Mal sicherte sich die Olympiasiegerin von 2021 die Deutsche Meisterschaft im Weitsprung.
Trotz zweier ungültiger Versuche am Anfang behielt sie die Nerven und gewann den Titel mit 6,82 Metern. Die Plätze zwei und drei gingen an Imke Daalmann (Leverkusen) sowie Libby Buder (Bergedorf).
Über 100 Meter gewann Sophia Junk in Abwesenheit von Gina Lückenkemper Bronze, dafür holte sie Gold über 200 Meter.
Die 26-Jährige von der LG Rhein-Wied setzte sich in 22,82 Sekunden vor Jessica-Bianca Wessolly und Talea Prepens durch.
Gina Lückenkemper, die am Vortag noch 100-Meter-Meisterin wurde, verzichtete im 200-Meter-Finale auf den Start.
Obwohl sie das Halbfinale gewann, fehlte ihr im Endlauf die nötige Kraft. Im ZDF erklärte sie, dass es eine reine Vorsichtsmaßnahme sei, um die gesamte Saison im Blick zu behalten.
Die erst 20-jährige Adia Budde aus Tübingen sorgte mit einem starken Schlussspurt für eine Überraschung und gewann den Titel über 3000 Meter Hindernis.
Sie setzte sich kurz vor dem Ziel noch an Olympia-Teilnehmerin und Titelverteidigerin Olivia Gürth aus Trier vorbei.
Rekordhalterin Gesa Felicitas Krause konnte wegen eines Rippenbruchs, den sie vor einigen Wochen erlitt, nicht antreten.
Henrik Janssen ist erneut Deutscher Meister im Diskuswurf! Der 27-Jährige vom SC Magdeburg eroberte mit 68,41 Metern seinen Titel von 2023 zurück.
Nur knapp geschlagen geben musste sich Steven Richter vom LV 90 Erzgebirge, der mit 68,27 Metern im letzten Versuch noch an Mika Sosna (67,24 Meter) von der TSG Bergedorf vorbeizog.
Olympiasiegerin Malaika Mihambo führt nach zwei ungültigen Versuchen nun mit 6,63 Metern aus dem dritten Versuch.
Bei den Frauen sicherte sich Jolanda Kallabis aus Freiburg (4:25,60 Minuten) in einem Fotofinish vor Nele Weßel (Wiesbaden, 4:25,90) den Sieg. Dritte wurde Verena Meisl aus Wattenschied (4:26,50).
Bei den Männern gewann Favorit Robert Farken (Leipzig, 3:46,96) vor Marc Tortell (Karben, 3:47,67) und Mohammed Abdilaahi (Köln, 3:48,10).
Die Damenmannschaft der „Birdgang“ wurde Deutscher Meister im 3x3-Basketball. Britta Christin Daub, Pauline Marie Mayer, Sanata-Lee Quedraogo und Lara Antonia Schütze siegten mit 18:10 gegen „Cross Cross Pass“ mit Johanna Michel, Marie Ulshöfer, Marja Wahl und Paula Alexander Wenemoser.
Die Kulisse auf dem Neumarkt war erneut beeindruckend und die Arena komplett gefüllt.
Jean Paul Bredau (VfL Wolfsburg) gewann die 400 Meter der Männer in 45,46 Sekunden vor Manuel Sanders (TV Wattenscheid, 46,20) und Florian Kroll (LG Osnabrück, 46,22).
Skadi Schier vom SCC Berlin verteidigte ihren Titel über 400 Meter in 51,90 Sekunden vor Elisa Lechleitner (LAZ Ludwigsburg, 52,07) und Jana Lakner (LG Regensburg, 52,30).
Aktuell laufen die Wettbewerbe im Diskuswerfen der Männer mit Steven Richter aus Chemnitz sowie im Weitsprung der Frauen mit Olympiasiegerin Malaika Mihambo.
Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye wurde auch Deutsche Meisterin im Kugelstoßen. Mit einer Weite von 19,29 Metern siegte sie vor Alina Kenzel (18,56) und Katharina Maisch (18,31).
Im Stabhochsprung der Männer gewann Gillian Ladwig mit 5,65 Metern vor Oleg Zernikel (5,60) und Louis Pröbstle (5,40).
Sprintstar Gina Lückenkemper qualifizierte sich als Zeitschnellste souverän für das 200-Meter-Finale. Im Kugelstoßen liegt Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye mit 19,29 Metern vorne.
DSC-Ass Vivienne Morgenstern (22) zeigte ein herausragendes Rennen und holte Bronze über 400 Meter Hürden.
„Die Medaille bedeutet mir sehr viel, da ich sie zuhause vor Freunden und Familie gewonnen habe. Mein Ziel in diesem Jahr war eine Medaille bei der U23-Europameisterschaft, das habe ich erreicht. Jetzt auch noch hier in Dresden eine Medaille zu holen, ist natürlich großartig“, sagte sie.
Siegerin wurde Eileen Demes mit neuem Meisterschaftsrekord von 54,34 Sekunden vor Elena Kelety (54,68). Morgenstern wurde Dritte in 55,53 Sekunden und verpasste ihre persönliche Bestzeit nur knapp (55,45).
Das war das schnellste Rennen, das jemals bei einer Deutschen Meisterschaft gelaufen wurde.
Im Hammerwurf siegte Merlin Hummel aus München mit 78,17 Metern vor Konstantin Steinfurth (Eppstein) und Lukas Winkler (Chemnitz).
Max Heß aus Chemnitz wurde Deutscher Meister im Weitsprung mit 16,37 Metern vor Mohammad Alalami (16,28) und Steven Freund (15,98).
Smilla Kolbe holte den Deutschen Meistertitel über 800 Meter. Auf der Zielgeraden zog sie noch einmal an und ließ die Konkurrenz hinter sich. Zweite wurde Majtie Kolberg vor Lucia Sturm.
Bei den Männern gewann Alexander Stepanov knapp vor Tim Holzapfel. Dritter wurde Emil Meggle.
Die erste Entscheidung des Tages im Bereich Leichtathletik fiel: Die 4x100-Meter-Staffel von Bayer Leverkusen gewann vor dem Hamburger SV und dem SC DHfK Leipzig. Im Speerwerfen sicherte sich Kathrin Walter (Bayer Leverkusen) den Titel vor Annika Fuchs (Potsdam) und Lorena Frühn (Offenburg).
Bei den Herren siegte die 4x100-Meter-Staffel der LG Stadtwerke München vor dem Hamburger SV und der LG Stadtwerke München II.
Im Hochsprung gewann Christina Hinsel mit 1,91 Metern vor Imke Onnen (1,89) und Bianca Stichling (1,86).
Die letzte Entscheidung im Gerätturnen fiel: Alexander Kunz siegte am Reck vor Valentin Zapf und Lucas Kochan.
Die Chemnitzerin Karina Schönmaier holte sich weiteres Gold: Nach dem Mehrkampf und am Sprung gewann sie auch am Boden, zusätzlich Silber am Stufenbarren und Bronze am Schwebebalken. Am Boden bestritt Mia Neumann aus Dresden ihren letzten Wettkampf und wurde Sechste.
Julia Koch wurde Deutsche Meisterin im Speedklettern.
Auf dem Neumarkt versammelten sich erneut Tausende Zuschauer zum Finale im Klettern.
Überraschend gewann Dario Sissakis den Titel am Barren und verwies Europameister Nils Dunkel auf Platz zwei. Valentin Zapf wurde Dritter. Damit sicherte er sich Gold, Silber und Bronze bei den Finals.
Eine beeindruckende Übung am Schwebebalken zeigte Lea Celine Wartmann aus Chemnitz, die nach Silber im Mehrkampf Gold gewann. Vor ihr landeten die Kölnerin Aiyu Zhu und Vereinskameradin Karina Schönmaier (TuS Chemnitz-Altendorf).
Ein großer Erfolg für die Chemnitzerin, die derzeit nicht im Kader des Deutschen Turnerbundes ist, viele Ausgaben selbst finanzierte und nun den Lohn dafür erhält.
Bei den Damen im Flag Football setzten sich die Augsburg Lions im Finale gegen die Düsseldorf Wildcats durch und wurden Deutscher Meister.
Leonard Prügel aus Cottbus wurde neuer Deutscher Meister am Sprung im Gerätturnen. Am Samstag gewann er bereits Bronze am Boden.
Die erste Entscheidung des Tages beim Triathlon fiel: Henry Graf gewann das Rennen souverän und sicherte sich den Deutschen Meistertitel vor Jonas Osterhold und Lasse Priester. „Es war ein hartes Rennen. Beim Schwimmen habe ich das Tempo hochgehalten, weil ich wusste, so kann ich am besten gewinnen. Beim Laufen wurden die Beine schwer, doch das Publikum hat mich getragen“, so der Sieger im ZDF.
Sein Vater Oliver wurde 1990 Deutscher Meister, seine Mutter Europameisterin – nun ergänzt Henry die erfolgreiche Familie um seinen Titel.
Im Triathlon setzte sich an der Spitze eine Dreiergruppe mit Henry Graf, Jonas Osterhold und Marcus Dey ab, die bereits rund 45 Sekunden Vorsprung hatten.
Der Triathlon in Dresden führt vom Alberthafen entlang der Devrientstraße am Congress Center vorbei zum Terrassenufer und zurück. Alle Dresdner können die spannenden Szenen live verfolgen.
Die Finals 2025 in Dresden neigen sich dem Ende entgegen. Die letzten Entscheidungen stehen an, darunter viele Highlights.
Ab 10:25 Uhr beginnen die verbliebenen Einzel-Finals im Gerätturnen der Männer (Sprung, Barren, Reck) und Frauen (Schwebebalken, Boden). Aus Dresdner Sicht ist Mia Neumann (20) vom DSC bei Boden am Start.
In der Leichtathletik wartet ein volles Programm mit Stars wie den Olympiasiegerinnen Malaika Mihambo (31) im Weitsprung und Yemisi Ogunleye (26) im Kugelstoßen. Für Dresden startet Vivienne Morgenstern (22) vom DSC über 400 Meter Hürden, für Chemnitz sind Dreispringer Max Heß (29) und Diskuswerfer Steven Richter (22) am Start.
Im Triathlon fallen die Entscheidungen bei den Herren, im 3x3-Basketball steht das Frauenfinale auf dem Neumarkt an sowie das Finale im Klettern der Frauen.
Zeitplan:
Ein bemerkenswertes Comeback feierte Meolie Jauch (18). Nachdem sie sich mit 17 Jahren vom Turnen zurückzog, kehrte sie rund sieben Monate später mit viel Energie zurück und gewann am Stufenbarren ihren ersten deutschen Meistertitel.
Jauch hatte im Dezember 2024 erklärt, dass sie mental ausgebrannt sei. Ihr Rückzug gab anderen Spitzenturnerinnen Mut, ihre Erfahrungen im Missbrauchsskandal öffentlich zu machen.
Nun mit neuer Trainerin, neuem Trainingskonzept und frischer Motivation überraschte sie selbst mit ihrem Erfolg bei den Finals.
Kein Comeback, sondern das Karriereende feierte die Dresdner Turnerin Mia Neumann (20). Mehr zu ihrem besonderen Abschluss erfahrt Ihr hier: „Überraschendes Finale für DSC-Turnerin zum Karriere-Abschied“.
Der Deutsche Meister im 3x3-Basketball heißt Skyliners Frankfurt, die sich mit 18:14 gegen Hannover durchsetzten. Bronze gewann „DER STAMM“ nach einem 21:17-Erfolg gegen „DER STAMM Underdogs“.
Lokalmatador Karl Bebendorf lief bei den Deutschen Meisterschaften nicht nur für sich, sondern vor allem für seine schwerkranke Mutter.
Mehr zu seinem emotionalen Sieg über 3000 Meter Hindernis lest Ihr hier: „Finals-Sieger Bebendorf lief für im Sterben liegende Mutter: ‚Kann jeden Tag die Augen zumachen‘“.
Traditionell bilden die 100-Meter-Finals den Abschluss des Leichtathletik-Tages. Am Samstagabend wurden Deutschlands schnellster Mann und Frau ermittelt: Owen Ansah und Gina Lückenkemper verteidigten ihre Titel.
Ansah gewann in 10,23 Sekunden vor Deniz Almas und Lucas Ansah-Peprah, Lückenkemper dominierte in 11,17 Sekunden vor Sophia Junk und Sina Mayer.
Speerwerfer Julian Weber wurde zum fünften Mal in Folge Deutscher Meister.
Mit 84,36 Metern erzielte er die beste Weite des Tages und wurde vom Dresdner Publikum mit lautstarken „Julian Weber“-Rufen gefeiert.
Eine Entscheidung folgte der nächsten: Ricarda Lobe gewann die 110-Meter-Hürden der Frauen in 12,93 Sekunden.
Kurz vor dem Ziel überholte sie Amira Never, die sich dennoch über Platz zwei und persönliche Bestzeit freute.
Kanute Tom Liebscher-Lucz konnte trotz Bronze im Kajak-Einer nicht ganz zufrieden sein, freute sich aber dennoch.
Mehr dazu lest Ihr hier: „Virus trübt Heim-Party von Tom Liebscher-Lucz, aber der feiert trotzdem: 20 Jahre ‚für diesen Moment‘“.
Spannend wurde es auch bei den 110-Meter-Hürden der Männer: Gregory Minoue und Manuel Mordi liefen beide 13,48 Sekunden, im Fotofinish hatte Minoue knapp die Nase vorn – sein erster Titel bei den Senioren.
Während Karl Bebendorf seinen sechsten Meistertitel anvisierte, errang Simon Batz mit 7,99 Metern seinen dritten Weitsprung-Titel in Folge.
Bebendorf krönte sich vor heimischem Publikum zum sechsten Mal zum Deutschen Meister über 3000 Meter Hindernis.
Der Dresdner SC-Sportler setzte sich in 8:32,90 Minuten knapp gegen Dauerrivale und Titelverteidiger Frederik Ruppert durch. Zwar blieb er deutlich hinter seiner persönlichen Bestzeit von 8:11,81 Minuten aus Juni, doch der Titel zählte am Ende – und die Fans im Heinz-Steyer-Stadion feierten ihn kräftig.
Deutschlands schnellste Frau, Gina Lückenkemper, qualifizierte sich souverän für das 100-Meter-Finale. Neben ihr stehen auch ihre Pariser Bronzemedaillengewinnerinnen Alexandra Burghardt und Rebekka Haase im Endlauf.
Lisa Mayer musste das Halbfinale verletzungsbedingt abbrechen.
Vize-Weltmeister Nico Pickert (27) und Olympia-Teilnehmerin Maike Jakob (19) gewannen den Mixed-Canadier-Zweier vor Hedi Kliemke (19) und Conrad-Robin Scheibner (29). Das kleine Finale sicherten sich Carlotta Loske (17) und Florin Bange (19).
Kristin Pudenz, die seit 2019 im Diskuswurf ununterbrochen Deutsche Meisterin war, verlor ihren Titel an Marike Steinacker (33) von Bayer Leverkusen.
Steinacker gewann mit 65,56 Metern vor Shanice Craft (64,05) und Pudenz (63,25), deren Serie damit nach sechs Jahren endete.
Turner Timo Eder (20) sicherte sich nach dem Sprung auch den Bodentitel und holte damit seine dritte Goldmedaille in Dresden.
Am Pauschenpferd musste er sich Nils Dunkel (28, Halle) geschlagen geben, der gewann.
Bei den Damen triumphierte die erst 15-jährige Jesenia Schäfer aus Chemnitz im Sprung vor Mehrkampf-Siegerin Karina Schönmaier (19), die am Stufenbarren hinter Meolie Jauch (18) Zweite wurde.
Das kleine Finale im K1 entschied Tom Liebscher-Lucz für sich. Gegen Linus Bange wurde es knapp, doch am Ende jubelte der Dresdner über Bronze vor heimischem Publikum.
Jacob Schopf gewann den Deutschen Meistertitel knapp vor Moritz Florstedt.
Paulina Paszek ist Deutsche Meisterin im Kajak-Einer. Die Pariser Olympiateilnehmerin setzte sich im Parallelsprint-Finale gegen Hannah Spielhagen durch.
Pauline Jagsch gewann das kleine Finale gegen Katharina Diederichs und holte Bronze.
Der Lokalmatador und Olympiasieger Tom Liebscher-Lucz verpasste das Finale knapp gegen Moritz Florstedt.
Er blickt aber nach vorne: „Mund abputzen und weiter. Im Bronzefinale geht es noch um Edelmetall. Toller Wettkampf, fantastische Kulisse, großartige Zuschauer“, sagte der Dresdner im ARD-Interview.
Im kleinen Finale trifft er auf Linus Bange, der gegen Liebscher-Lucz’ Co-Olympiasieger Jacob Schopf unterlag.
Beim Säbel-Fechten ist der TSV Bayer Dormagen weiterhin die Macht: Nach Doppelsiegen im Team holten auch zwei Rheinländer im Einzel den Deutschen Meistertitel – Frederic Kindler (26) bei den Herren und Larissa Eifler (26) bei den Damen.
Timo Eder (20) vom MTV Ludwigsburg gewann nach dem Mehrkampf auch den Deutschen Meistertitel im Sprung.
Mit 13.460 Punkten setzte er sich vor Dario Sissakis (27, 13.000 Punkte) aus Berlin durch.
Im Herren-Compound-Finale setzte sich das Team des TSV Lindenberg gegen den 1. Kellinghusener BC durch.
Eine Enttäuschung gab es für Alica Schmidt (26): Sie schaffte es im 800-Meter-Halbfinale nicht ins Finale.
Obwohl sie sich sehr anstrengte, reichte es nur zu Platz drei, was aufgrund der Ergebnisse im zweiten Halbfinale nicht zur Qualifikation reichte.
Schmidt hatte vor den Finals mit einer Corona-Infektion zu kämpfen und wechselte erst kürzlich von ihrer Paradedisziplin 400 Meter auf 800 Meter.
Auch im Sixes Lacrosse, das ab 2028 olympisch sein wird, wurden Medaillen vergeben: Bei den Frauen gewannen die HTHC Hamburg, bei den Herren triumphierte Schwarz Weiss Köln.
Leander Carmanns (20) feierte seinen Goldmoment vor der Frauenkirche, begleitet von Sachsen-Ministerpräsident Michael Kretschmer (50, CDU), der Dresden als möglichen Austragungsort für Olympische Spiele ins Gespräch brachte.
Bei den Leichtathletikwettbewerben im Heinz-Steyer-Stadion stehen heute weitere Entscheidungen an, einige sind bereits gefallen.
Im Hammerwurf der Frauen gewann Aileen Kuhn (21, Eintracht Frankfurt), Caroline Joyeux (24) wurde Dreisprung-Siegerin, Friedelinde Petershofen (29) holte den Titel im Stabhochsprung, und Eric Maihöfer (24) gewann das Kugelstoßen der Männer.
Historischer Moment im Speedklettern: Leander Carmanns (20) setzte sich mit einer Spitzenzeit von 4,958 Sekunden gegen Sebastian Lucke (22) durch und stellte einen neuen deutschen Rekord auf.
Sein bisheriger Rekord von exakt 5,00 Sekunden, den er beim Weltcup letztes Jahr aufgestellt hatte, wurde damit verbessert.
Pascale Dreßler (21), Aaron Borck (21), Carl Frankenstein (21) und Andreas Benke (18) vom Dresdner SC gewannen am Freitagabend den Deutschen Meistertitel in der Sportakrobatik und fahren zu den World Games nach China.
Trainer Aleks Hauk erläuterte, dass alle auf den Karrierehöhepunkt fokussiert waren und die Atmosphäre genossen haben. Leider gab es wegen des späten Wettkampfbeginns keine TV-Übertragung.
Nach ihrem Mehrkampf-Gold gewann Darja Varfolomeev (18) auch alle Einzeldisziplinen in der Rhythmischen Sportgymnastik.
In den Finals mit Reifen, Ball, Keulen und Band setzte sie sich jeweils mit deutlichem Vorsprung durch. Anastasia Simakova (20) gewann Silber mit Band und Keulen, Margarita Kolosov (21) aus Potsdam holte Silber mit dem Reifen, Viktoria Steinfeld (17) wurde Zweite mit dem Ball.
Varfolomeev wiederholte damit ihren Erfolg aus 2023, als sie alle fünf Titel gewann.
Im Damen-Compound-Finale behaupteten sich die Oberallgäuer Gauschützen gegen den BC Initiative Hergolding und gehören seit Jahren zur deutschen Spitze.
Im Säbel-Team-Finale setzte sich der TSV Bayer Dormagen bei Damen und Herren gegen den FC Würth Künzelsau durch.
Die Speedklettern-Qualifikation vor der Frauenkirche läuft bereits mit Favorit Sebastian Lucke (22) von der Düsseldorfer Sektion des Deutschen Alpenvereins.
Lucke, der vor fünf Jahren Deutscher Meister wurde, hofft auf eine Podiumsplatzierung und eventuell einen zweiten Titel.
Auch der Bogensport erfreut sich großer Beliebtheit. Seit 12 Uhr läuft das Compound-Finale der Damen in der Semperoper vor großer Kulisse, die Eingänge zum Theaterplatz wurden bereits wegen Überfüllung geschlossen.
Die Speedklettern-Vorbereitung der Herren begann um 11:15 Uhr, die Qualifikation für das Finale startete um 12:15 Uhr – die Trendsportart zieht viele Fans an.
Gegen 12 Uhr war der Neumarkt bereits bis auf den letzten Platz gefüllt.
Lisa Tertsch (26) ist neue Deutsche Meisterin im Triathlon!
Kurz vor 11:30 Uhr erreichte die Olympia-Teilnehmerin vom DSW Darmstadt das Ziel am Theaterplatz und sorgte damit für die erste Entscheidung des Samstags.
Andreas Bechmann (25) zeigte am Freitag, dass die Finals nicht nur harter Wettkampf, sondern auch große Emotionen bedeuten.
Nach vier Jahren kehrte der Frankfurter zum ersten Mal seit Langem zu einem Zehnkampf zurück und gewann Silber. Die Freudentränen liefen ihm im Heinz-Steyer-Stadion über das Gesicht.
Der frühere U23-Europameister hatte im Frühjahr 2023 einen Achillessehnenriss erlitten, musste operiert werden und eine lange Reha durchlaufen. Erst nach über acht Monaten stand er wieder auf der Tartanbahn.
Während die Triathletinnen am Alberthafen gestartet sind, wartet am Abend ein weiteres Highlight: DSC-Star Karl Bebendorf (29) tritt um 18:06 Uhr im Heinz-Steyer-Stadion über 3000 Meter Hindernis gegen seinen Rivalen Frederik Ruppert (28) an.
Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel: „Bebendorf vs. Ruppert – Duell der schnellsten Europäer in Dresden“.
Am Samstag stehen viele Entscheidungen an, erste Wettkämpfe laufen seit 9:30 Uhr:
Beim Gerätturnen-Mehrkampf der Damen am Freitag gab es kein Vorbeikommen an Karina Schönmaier (19), doch gleich zwei Dresdnerinnen schafften es unter die Top Ten.
Mia Neumann (20) wurde Neunte, Linda Mierisch (18) Zehnte. Die erst 17-jährige Marlene Pallutz konnte bei ihrer ersten Deutschen Meisterschaft einen respektablen 13. Platz erzielen. Für Neumann bedeutete ihr letzter Mehrkampf Platz sechs und die Qualifikation fürs Bodenfinale am Sonntag, Mierisch erreichte als Dritte am Sprung das Samstag-Finale.
„Mit meinem letzten Wettkampf bin ich sehr zufrieden, abgesehen von der heutigen Leistung am Sprung. Dafür habe ich das Bodenfinale erreicht und kann mich noch einmal vor heimischem Publikum beweisen“, freute sich Neumann.
In der Leichtathletik fielen am Abend weitere Entscheidungen: Konstanze Klosterhalfen (5000 Meter) wurde Dritte, Olympia-Zweiter Leo Neugebauer (25) überzeugte außerhalb der Medaillen.
Hindernis-Spezialistin Lea Mayer gewann vor Elena Burkard und Klosterhalfen, bei den Männern setzte sich Mohamed Abdilaahi vor Florian Bremm und Maximilian Thorwirth durch.
Neugebauer nahm nur an einzelnen Disziplinen des Zehnkampfs teil, überzeugte aber mit starken Leistungen im Diskuswurf, Kugelstoßen, Weitsprung und 110-Meter-Hürdenlauf. Den Titel holte Tim Nowak vom SSV Ulm.
Ab 19:30 Uhr steht der DSC-Herren-Vierer in der Joynext-Arena zur Generalprobe für die World Games an.
Die Sportakrobaten, die bereits zahlreiche Medaillen bei Europameisterschaften und Weltcups gewannen, reisen am Sonntag mit ihrem Trainer nach Chengdu. Die Formation mit Pascale Dreßler, Aaron Borck, Carl Frankenstein und Andreas Benke beendet nach der Saison ihre gemeinsame Karriere.
Favoritin Karina Schönmaier (19) sicherte sich erstmals Gold beim Gerätturnen-Mehrkampf der Damen.
„Dieser Titel bedeutet mir sehr viel“, sagte die in Bremen geborene Chemnitzerin. „Es läuft gerade einfach sehr gut.“ Bei den Europameisterschaften in Leipzig gewann sie vor wenigen Monaten bereits zwei Gold- und eine Silbermedaille.
Seit 17:55 Uhr läuft das Finale der Frauen über 5000 Meter im Heinz-Steyer-Stadion.
Dabei ist auch die zweifache Olympiateilnehmerin und Europameisterin von 2022, Konstanze Klosterhalfen (28), die deutsche Rekorde über 3000, 5000 und 10.000 Meter sowie den europäischen Hallenrekord über 5000 Meter hält.
Sandrina Sprengel (21) verteidigte ihren Titel im Siebenkampf erfolgreich.
Nach dem abschließenden 800-Meter-Lauf jubelte die Mehrkämpferin der LG Steinlach-Zollern mit neuer persönlicher Bestleistung von 6315 Punkten. Für die U20-Europameisterin von 2023 war es der erste Siebenkampf seit einem Muskelfaserriss im Mai.
„Das bedeutet mir unglaublich viel. Der Mehrkampf hat vor diesem Publikum riesigen Spaß gemacht, es war einfach großartig, hier zu starten“, sagte sie im ZDF-Interview.
Im 7er-Rugby der Männer verteidigte der SC Germania List seinen Deutschen Meistertitel gegen RG Heidelberg.
Bei den Frauen gewann der Heidelberger RK das Finale gegen den SC Germania List.
Im Degen-Fechten gehen die Einzel-Titel bei Damen und Herren zum zweiten Mal in Folge an Bayer Leverkusen.
Im reinen Bayer-Finale bei den Damen siegte Laura Katalin Wetzker (23) gegen Alexandra Ndolo (38). Bei den Herren holte Marco Brinkmann (28) Gold gegen Bendix Kelpe (22).
Der Parallelsprint im Canadier-Einer der Damen faszinierte die Zuschauer in der Hafencity, die Sieger stehen fest.
Hedi Kliemke (19, Potsdam) gewann in 37,93 Sekunden vor Maike Jakob (19) und Carlotta Loske (17), beide ebenfalls aus Potsdam.
Nico Pickert (27, Linden) siegte bei den Herren vor Conrad-Robin Scheibner (29) und Peter Kretschmer (33, Leipzig).
Seit 16 Uhr läuft der Mehrkampf der Frauen. Viele Zuschauer kamen in die Joynext-Arena, darunter auch der ehemalige Dynamo-Torwart Axel Keller (48), der seine Tochter Marlene Pallutz (17) anfeuerte.
Für Pallutz, die bereits zwei Hüftoperationen und Bänderrisse an beiden Füßen hinter sich hat, ist die Teilnahme an den Finals ein großer Erfolg, vor allem möchte sie nach langer Pause fit bleiben.
Beim Mixed-Parallelsprint im Kajak-Zweier belegten Tom Liebscher-Lucz (31, Dresden) und Paulina Paszek (27, Hannover) den zweiten Platz.
Den Sieg holten Pauline Jagsch (22, Berlin) und Jacob Schopf (26, Potsdam).
Zum Abschluss gab es Edelmetall für Karl Schulze (37), der bei seinem letzten Rennen im Coastal Rowing Bronze errang.
Obwohl er das Finale aufgrund des K.-o.-Systems verpasste, konnte er sein letztes Rennen gewinnen und schwärmte im Interview vom Erlebnis bei den Finals in Dresden.
Vom Dresdner SC sind heute drei Turnerinnen im Mehrkampf am Start: Mia Neumann (20), Linda Mierisch (18) und Marlene Pallutz (17), Tochter von Axel Keller (48).
Für Mia Neumann wird es emotional, denn sie beendet nach diesem Wochenende ihre Karriere. „Ich möchte den Wettkampf genießen und noch einmal richtig Spaß haben. Ich bin nicht ganz fit, da die Saison lang war und wir keine Sommerpause hatten, weil die Finals so spät stattfinden. Aber ich will mich mit einer guten Leistung verabschieden und für das Sprungfinale qualifizieren“, so die 20-Jährige.
Linda Mierisch bestreitet ihre dritten Deutschen Meisterschaften, 2024 wurde sie Vierte am Sprung. Für Pallutz ist die erste Teilnahme im Erwachsenenbereich ein großer Erfolg nach schweren Verletzungen. „Mein Ziel ist es, den Mehrkampf überhaupt durchzuhalten, auch wenn ich gern mehr leisten würde, als mein Körper zulässt.“
Olympiasiegerin Darja Varfolomeev sicherte sich den Mehrkampftitel in der Rhythmischen Sportgymnastik in Dresden.
Die Sportlerin des Jahres 2024 überzeugte mit Übungen an Reifen, Ball, Band und Keulen und gewann mit 120,950 Punkten vor Anastasia Simakova (113,800) und Viktoria Steinfeld. Alle drei starten für den TSV Schmiden.
Die ersten Entscheidungen am Freitag sind gefallen: Im Degen-Fechten setzten sich bei den Herren und Damen jeweils Bayer Leverkusen durch.
Bei den Damen besiegte Bayer Leverkusen Eintracht Frankfurt im Finale.
Bei den Finals ist in der Rhythmischen Sportgymnastik ein echtes Highlight zu sehen: Olympiasiegerin und Sportlerin des Jahres 2024 Darja Varfolomeev (18) startet für den TSV Schmiden in der Joynext-Arena.
Seit 9 Uhr laufen bereits Wettkämpfe bei den Finals, am Freitag erwarten Euch viele Highlights:
Heute wird es emotional bei den Finals in Dresden: Ruder-Olympiasieger Karl Schulze (37) beendet offiziell seine Karriere.
Um 11 Uhr startet er beim Coastal Rowing am Canaletto-Blick, danach ist Schluss mit Wettkampfrudern.
Coastal Rowing ist eine spezielle Rudersportart, bei der die Athleten vom Strand ins Wasser sprinten, in die Boote steigen, Bojen umrunden, zurückrudern und erneut zum Ziel sprinten. Die Boote sind breiter, robuster und flacher als klassische Modelle. Üblich ist die Sportart am Meer oder an großen Seen.
Bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles wird Coastal Rowing erstmals olympisch sein.
Mehr dazu im Artikel: „Dresdner Olympiasieger hat jetzt Zeit für seine drei Frauen: Schulze macht Schluss“.
Den letzten Wettkampf des ersten Tages gewann der TV Dahn im Mehrkampf der Rhythmischen Sportgymnastik Gruppe vor dem TB Oppau.
Das Siegerteam bestand aus Johanna Herder, Marlene Kriebel, Marie Laux, Melissa Gys, Nina Kowalczyk und Marie Decker.
Im Zehnkampf gab es erneut Rückschläge für Manuel Eitel (28). Der Ulmer führte zwischenzeitlich, verletzte sich aber und musste im Hochsprung aufgeben.
„Beim Weitsprung traf es leider den operierten Fuß. Ich glaube nicht, dass etwas kaputt ist, aber es tat so weh, dass ich beim Hochsprung nicht abspringen konnte. Es tut mir leid, ich hatte viel Spaß bisher, die Meisterschaft ist großartig. Die Pechsträhne ist noch nicht vorbei“, schrieb er auf Instagram.
Eitel hatte kurz vor den Olympischen Spielen 2024 Corona und musste seinen Debüt-Start absagen. Danach wurde er am Fuß operiert.
In der Teamsport-Arena wurde am Donnerstag Geschichte geschrieben: Die ersten Deutschen Meister im Wowball bei Frauen und Männern wurden gekürt.
Laura Nonnemann und Henriette Schell vom TV Enzberg holten den Titel bei den Damen, Fabian Sagstetter, Nick Trinemeier und Luca Egger bei den Herren.
Wowball ist eine junge Sportart mit Elementen des Faustballs, gespielt wird 2 gegen 2 auf kleinem Feld.
Der Mixed-Relay-Triathlon wurde am Donnerstag ebenfalls abgeschlossen: Das Team DSW12 Darmstadt gewann in 1:16:11 Stunden.
Im Gegensatz zu Einzelwettkämpfen startete die Staffel beim Canaletto-Blick, wo auch die Wechsel stattfanden. Der abschließende Lauf endet an allen Tagen am Theaterplatz.
Die starke Strömung der Elbe erschwerte das Schwimmen und führte zu Strafen, was einige Teilnehmer am ARD-Mikrofon kritisierten.
Timo Eder (20) wurde zum ersten Mal Deutscher Mehrkampf-Meister im Gerätturnen der Männer.
Der Olympia-Teilnehmer aus Ludwigsburg setzte sich in der JOYNEXT Arena vor Alexander Kunz (22) und Valentin Zapf (23) durch und trat die Nachfolge von Lukas Dauer an.
Paul Luca Faul (22, FC Tauberbischofsheim) und Anna Kleibrink (34, DFC Düsseldorf) gewannen die Einzel-Titel bei den Herren bzw. Damen.
Unerwartet gewann der TSV Hagen 1860 die Deutsche Meisterschaft im Faustball der Männer gegen den Favoriten TSV Pfungstadt.
Der Rekordmeister hatte auf den zwölften Titel in Folge gehofft, doch Hagen gelang die Revanche für das verlorene Finale 2024. Mit 4:2 Sätzen beendeten sie die Dominanz der Hessen.
Mehrkämpferin Leona Grimm (25) von der LG Staufen erlebte einen emotionalen Moment nach einem Fehlversuch beim Hochsprung.
Für viele Athletinnen und Athleten sind die Finals das Jahreshighlight – das zeigt sich auch in den Finalrunden.
Im Gerätturnen-Mehrkampf der Männer in der JOYNEXT Arena ist Timo Eder im Einsatz.
Der gebürtige Ludwigsburger vertrat Deutschland bei den Olympischen Spielen in Paris und der EM 2025, bei der er zusammen mit Karina Schönmaier im erstmals ausgetragenen Mixed-Wettbewerb Gold gewann.
Im strömenden Regen sicherte sich der Ahlhorner SV im Faustball-Finale der Frauen den Deutschen Meistertitel gegen den TV Jahn Schneverdingen.
Beide Teams hatten sich Anfang des Monats im Champions-Cup-Finale gegenübergestanden, das Ahlhorn ebenfalls gewann. „Es ist unglaublich, wir haben lange auf diesen Moment gewartet, und jetzt geht ein Traum in Erfüllung“, freute sich Ahlhorn-Angreiferin Jordan Nadermann (20).
Bei den Herren gewann das Florett-Team Tauberbischofsheim gegen die TG Dörnigheim.
In der DEL, wo demnächst die Dresdner Eislöwen spielen, fanden an diesem Wochenende die Wettkämpfe in Gerätturnen, Rhythmischer Sportgymnastik und Akrobatik statt.
Der Mehrkampf der Männer begann heute um 14 Uhr. Für die Veranstaltung ist ein Ticket erforderlich.
Beim Zehnkampf startete Leichtathletik-Star Leo Neugebauer (25), Zweiter der Olympischen Spiele 2024 in Paris, im Heinz-Steyer-Stadion nur in einigen Disziplinen. Ebenso wie Niklas Kaul kämpfte er nicht um den Gesamtsieg.
Für einige Bereiche der Tribüne gab es am Donnerstag und Freitag freien Eintritt. Am Wochenende waren die Deutschen Meisterschaften in der Leichtathletik bereits ausverkauft.
Die ersten Fecht-Titel gingen an den FC Tauberbischofsheim, Deutschlands Hochburg in dieser Sportart.
Im Faustball der Männer sicherte sich der TV Vaihingen/Enz die Bronzemedaille gegen den Leichlinger TV.
Am Donnerstag fielen bei den Finals 2025 in Dresden bereits die ersten Entscheidungen – zwölf Medaillen wurden vergeben.
Eine Übersicht:
Die feierliche Eröffnung der Finals am Blauen Wunder fand am Nachmittag statt.
Nach einer Gedenkminute für die am Montag bei einem Bergunfall tödlich verunglückte Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier gaben Oberbürgermeister Dirk Hilbert und Sachsens Innen- und Sportminister Armin Schuster den offiziellen Startschuss.
Auf dem Salon-Schiff „Gräfin Cosel“ wurde ein großes Banner mit dem Schriftzug „Die Finals“ enthüllt, Fahnen wurden geschwenkt. Auf Höhe des Körnergartens fand eine Turnshow am Ufer statt.
Bereits am Mittwoch begannen die ersten Wettkämpfe mit den Halbfinals im Faustball der Damen und Herren.
Seit Wochenbeginn sind in Dresden zahlreiche Straßen gesperrt, darunter Terrassenufer, Pieschener Allee und Devrientstraße.
Weitere temporäre Sperrungen werden erwartet, sobald die Wettkämpfe voll anlaufen. Details sind im Artikel „Finals 2025 in Dresden: Diese Straßen werden gesperrt“ und auf der Website der Stadt Dresden verfügbar.
Das Multisport-Event startet am Donnerstag in Dresden, bis Sonntag werden 133 Deutsche Meistertitel in 20 Sportarten vergeben.
Alle wichtigen Informationen zu Entscheidungen, Austragungsorten, Anreise, Tickets und TV-Übertragung findet Ihr im Artikel: „Finals 2025 in Dresden: Diese Highlights erwarten Dich beim Sport-Großevent“.